Blutegel-Therapie

Die Blutegeltherapie als ein sehr altes ausleitendes Heilverfahren.
Wenn andere Verfahren versagen, lohnt es sich immer noch eine Blutegeltherapie zu versuchen.
Ich setze Blutegel auch gerne auf Akupunkturpunkte und habe damit sehr gute Erfolge. Die Blutegelwirkung beruht auf dem Bissreiz, den in die Bisswunde abgegebenen Wirkstoffen und Bakterien sowie der Nachblutung. Die Wirkung der Blutegelbehandlung beruht in der Hauptsache auf zwei entscheidenden Faktoren:

1. Die Hirudinwirkung

  • gerinnungshemmend
  • lymphstrombeschleunigend
  • antithrombotisch
  • gefäßkrampflösend

2. Die Wirkung des Blutentzugs

  • allgemein erleichternd und beruhigend
  • blutreinigend und entgiftend
  • entzündungshemmend
  • krampflösend

Ablauf einer Blutegel-Therapie

Die Zahl der anzusetzenden Blutegel richtet sich nach dem Alter des Patienten und dem Krankheitsbild.
Die Blutegel werden an die Stelle, an der sie saugen sollen, angesetzt. Ein feiner stechender Schmerz und rhythmische Saugbewegungen zeigen an, dass der Biss stattgefunden hat und der eigentliche Saugakt beginnt.
Die Saugzeit ist sehr unterschiedlich. Sie kann von 15 Minuten bis zu 1 Stunde dauern. Wenn sich der Egel vollgesaugt hat, löst er sich von selbst ab.

Die wichtigsten Heilanzeigen

Entzündungen an Gelenken, Gichtanfälle, Arthrose, Stauungen in Venen und Lymphgefäßen.

Die wichtigsten Kontraindikationen

Bluterkrankungen, blutverdünnende Medikamente, Hauterkrankungen an den Applikationsorten.

Der Blutegel

Der Blutegel, ein circa 5 cm langes, wurmartiges Tier, wird an die menschliche Haut angelegt und beißt sich dort fest, um sich von menschlichem Blut zu ernähren.

  • eine Mahlzeit genügt für 1-2 Jahre
  • sie besiedeln nur reinstes Wasser
  • sie sind elegante Schwimmer und sehen sehr hübsch aus
  • ihr Biss ist wenig schmerzhaft
  • sie reinigen die von ihnen gesetzte, sternförmige Wunde
  • ihre Speicheldrüsen sind frei von Krankheitskeimen